Zahnimplantate

Anwendung von Implantaten

Seit über 30 Jahren kommen künstliche Zahnwurzeln, so genannte Implantate, anstelle von fehlenden Zähnen zum Einsatz. Sie werden im Kieferknochen verankert und dienen als Basis für Kronen, Brücken oder Halteelemente für Prothesen. Schäden an gesunden Zähnen, die durch Beschleifen entstanden, gehören nun der Vergangenheit an. Auch als Alternative zu herausnehmbaren Prothesen haben sich Implantate bestens bewährt.

Implantate spielen in der modernen Zahnheilkunde eine immer größer werdende Rolle. Musste der zahnlose Patient vor Jahren aufgrund fehlenden Haltes noch mit einer schlecht sitzenden Prothese versorgt werden, ist es heute möglich, mit Hilfe von Implantaten einen Zahnersatz ohne Kompromisse anzufertigen. Zahnlücken, bei denen früher gesunde Nachbarzähne zum Lückenschluss beschliffen werden mussten, um darauf eine Brücke zu befestigen, können wir nun mit einer einzelnen Implantatkrone versorgen.

Ein Implantat als künstliche Wurzel kommt dabei im Aussehen und vom Gefühl her der Natur am nächsten. Durch die gute Ästhetik und den festen Halt genießt man Sicherheit bei unbeschwertem Lachen, Essen, freiem Sprechen und Küssen. Dies steigert das Selbstvertrauen und die Lebensqualität. Die fest im Kieferknochen anwachsenden Implantate sind dabei auf kein Alter beschränkt. Sowohl beim Jugendlichen mit einzelnen Lücken als auch bei zahnlosem Kiefer im weit fortgeschrittenen Alter ist der Einsatz von Implantaten möglich.

Wie natürliche Wurzeln Zähne tragen, können Implantate entweder Einzelkronen, einen herausnehmbaren Zahnersatz über den ganzen Zahnbogen oder festsitzenden Zahnersatz, der mit eigenen Zähnen über eine Brückenkonstruktion verbunden ist, tragen. Wichtige Voraussetzung für eine Zahnimplantation ist ein gesunder und ausreichend vorhandener Knochen. Ist kein ausreichendes Knochenangebot vorhanden, kann mit Eigenknochen und/oder Knochenersatzmaterialien fehlenden Knochen mittels gesteuerter Knochenregeneration teilweise wieder aufgebaut werden.